Für gleichbleibend hohe Futterqualität
Silocontrolling ist entscheidend, um die Qualität des Grundfutters sicherzustellen – denn es bildet die Basis jeder Milchviehration und beeinflusst maßgeblich Leistung, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit der Herde. Doch selbst bei sorgfältiger Ernte und Lagerung können sich im Silo Qualitätsunterschiede entwickeln: ungleichmäßige Verdichtung, Nacherwärmung, Schimmelnester oder Fehlgärungen.
Ein professionelles Silocontrolling hilft, solche Probleme frühzeitig zu erkennen, Verluste zu vermeiden und die Prozesse rund um Ernte, Silierung und Entnahme gezielt zu verbessern.
JOSERA unterstützt Milchviehbetriebe mit praxisnaher Beratung, um die Futterqualität messbar zu sichern und die Wirtschaftlichkeit der Fütterung langfristig zu steigern.
Ihre Herausforderungen beim Silomanagement
In vielen Milchviehbetrieben ist das Grundfuttermanagement ein sensibles Thema – es wird täglich genutzt, aber selten systematisch bewertet. Oft verlässt man sich auf Erfahrung und Routine, doch die tatsächliche Silagequalität bleibt dabei häufig eine unbekannte Größe. Unregelmäßigkeiten bei der Verdichtung, eine unzureichende Abdeckung oder zu langsame Entnahme können bereits ausreichen, um Fehlgärungen oder Schimmelbildung zu fördern. Diese wiederum wirken sich direkt auf die Futteraufnahme, die Milchleistung und letztlich auf die Wirtschaftlichkeit aus.


Herausforderungen im Überblick:
- ungenaue Gesamtbewertung der Silagequalität
- Schimmelnester oder Nacherwärmung im Futter
- ungleichmäßige Verdichtung im Silo
- Nährstoffverluste bei Lagerung oder Entnahme
- fehlende Rückschlüsse auf Silier- und Ernteprozesse
Gerade in intensiven Produktionssystemen sind die Verluste am Silo oft versteckte Kosten, die erst bei sinkender Leistung oder erhöhter Krankheitsanfälligkeit auffallen. Ein professionelles Silocontrolling schafft hier Transparenz – und liefert verlässliche Daten, um die tatsächliche Qualität des Futters zu beurteilen.
Ihre Vorteile durch Silocontrolling
- Ein regelmäßiges Silocontrolling hilft, das volle Potenzial des Grundfutters auszuschöpfen.
- Denn nur wer weiß, wie gut die Silage wirklich ist, kann Fütterung und Management gezielt anpassen.
Mit objektiven Messergebnissen lassen sich Schwachstellen in der Silierung oder Entnahme schnell erkennen und beheben, bevor sie zum Problem werden. Gleichzeitig liefert das Controlling wertvolle Vergleichsdaten für kommende Ernten – ein entscheidender Vorteil in der langfristigen Futterplanung.
Ihre wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
- Sicherheit über die tatsächliche Futterqualität durch klare Messwerte
- Früherkennung von Qualitätsmängeln, bevor Leistungseinbußen auftreten
- Bessere Futterhygiene durch rechtzeitige Korrektur von Schimmel oder
Fehlgärungen - Höhere Wirtschaftlichkeit dank geringerer Verluste und stabiler Futteraufnahme
- Kontinuierliche Verbesserung der Silierkette – vom Schnittzeitpunkt bis zur Abdeckung
Ein fundiertes Silocontrolling ist somit keine reine Bestandsaufnahme, sondern ein praxisnahes Steuerungsinstrument. Es verbindet Messwerte mit Erfahrung


Exkurs – Warum Silocontrolling bares Geld wert ist
Silagequalität ist nicht nur eine Frage der Fütterung, sondern ein entscheidender Kostenfaktor im Milchviehbetrieb. Verluste bei der Silierung oder Lagerung wirken sich direkt auf den Futterwert – und damit auf die Milchleistung – aus. Schon geringe Abweichungen in Trockenmasse oder Energiegehalt können am Ende mehrere hundert Euro pro Kuh und Jahr kosten.
Untersuchungen zeigen:
- Trockenmasseverluste durch unzureichende Verdichtung, Nacherwärmung oder Fehlgärungen liegen häufig zwischen 10 und 25 %, in Extremfällen sogar bei über 40 % (Quelle: DairySite, 2023).
- Jede Tonne Silageverlust bedeutet nicht nur weniger Futter, sondern auch verlorene Energie – rund 0,2 MJ NEL pro kg TS weniger Energiegehalt pro Prozentpunkt Verderb.
- Schlechte Silagequalität senkt die Futteraufnahme um bis zu 1 kg TS pro Tag, was einer Reduktion der Milchleistung von etwa 1,5 – 2 Litern pro Kuh und Tag entspricht.
- Bei einem Bestand von 100 Kühen und 300 Tagen im Jahr können solche Verluste leicht über 8.000 Liter Milch kosten – allein durch Qualitätsmängel im Grundfutter.
Ein professionelles Silocontrolling ist daher mehr als Kontrolle:
Es ist eine Investition in Futtereffizienz und Betriebsergebnis. Frühzeitige Messungen, Temperatur- und Dichtekontrollen oder pH-Analysen helfen, Qualitätsprobleme zu erkennen, bevor sie Leistung und Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.
Oder kurz gesagt:
Jedes Prozent weniger Silageverlust spart bares Geld – und stärkt die Grundlage für eine stabile Milchproduktion.
So funktioniert professionelles Silocontrolling
Das Silocontrolling liefert eine Momentaufnahme des Silostocks und kombiniert Messungen, Analysen und praktische Empfehlungen. Je nach Fragestellung werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um die Silage ganzheitlich zu bewerten:
Typische Prüfpunkte und Messverfahren:
- Dichte- und Temperaturmessungen: zeigen, wie gleichmäßig die Verdichtung im Silo gelungen ist.
- Wärmebildaufnahmen: machen Nacherwärmung oder Schimmelnester sichtbar.
- pH-Wert-Messung: gibt Aufschluss über den Verlauf der Gärung.
- Laboranalysen: bestimmen Nährstoffgehalt, Trockensubstanz, Rohfaser, Stärke, Energie und Hygieneparameter (z. B. Hefen, Clostridien, Mykotoxine)
Im Anschluss werden die Ergebnisse gemeinsam mit dem Landwirt besprochen. Dabei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um die praktische Umsetzung im Alltag: Wie können die Erkenntnisse genutzt werden, um künftige Silagen besser zu verdichten, sauberer zu entnehmen oder schneller zu verfüttern? Eine gute Silage ist schließlich das Ergebnis vieler kleiner Schritte – und jeder davon kann im Controlling bewertet und verbessert werden.
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