Ihre Kälber sind frisch auf die Welt gekommen und Sie haben sie mit allem versorgt, was sie brauchen und doch tritt der gefürchtete Kälberdurchfall auf? Nun ist schnelles und entschlossenes Handeln angesagt! Wenn Sie nichts unternehmen, kann das unter Umständen sogar dem Kalb das Leben kosten, da durch den Kot große Mengen an Wasser und Mineralien ausgeschieden werden und das Tier letztendlich an Dehydrierung stirbt. Darum ist es so wichtig, Kälberdurchfall frühzeitig zu erkennen und dagegen vorzugehen. Wurde die Gefahr aber rechtzeitig bemerkt und entsprechend reagiert, haben Sie besten Chancen, dass Ihr Kalb sich wieder erholt und zu einem prächtigen Tier heranwächst.
Wir unterstützen Sie mit allem, was Sie brauchen, um dieser gefährlichen Situation Einhalt zu gebieten und sie im besten Falle erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Kälberdurchfall Symptome
Wie bei jeder anderen Krankheit auch, zeigen die betroffenen Tiere bestimmte Symptome, die die Diagnose leiten können. Dazu gehören:
- Eingesunkene Augen
- Trockenes Maul
- Kalb frisst oder trinkt nichts mehr
- Hängende, kalte Ohren
- Dünner, wässriger Kot
- Anfangs hohe Körpertemperatur, die im Lauf der Dehydrierung immer weiter sinkt.
Da der Verlust von Wasser und Mineralien rasend schnell vonstattengeht, sollten Sie auf Zack sein und die Tiere zweimal täglich überprüfen. Wenn Anzeichen von Kälberdurchfall und/oder Dehydrierung beobachtet werden, wirken Sie dem am besten sofort mit einer Elektrolytlösung entgegen. Die enthaltenen Salze und Nährstoffe kommen im Organismus des Kalbs binnen kurzer Zeit dort an, wo sie benötigt werden. Damit erholt sich das Tier mit großer Wahrscheinlichkeit bestens. Doch wie kommt es zu der heimtückischen Erkrankung?
Kälberdurchfall Ursachen
Wollen Sie die Krankheit effektiv vorbeugen? Dann müssen Sie wissen, wie sie überhaupt entsteht. Wenn Sie das Problem an der Wurzel packen können, sparen Sie viel Geld und Ärger. Und das lohnt sich, denn 50 % aller Todesfälle bei Kälbern sind auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen.
Als sogenannte Faktorenkrankheit kann Kälberdurchfall verschiedene Ursachen haben, darum gibt es mehrere Bereiche in deinem Betrieb, die Sie im Auge behalten sollten:
Als Erstes sind natürlich infektiöse Erreger der häufigste Auslöser. Dazu gehören:
- Viren (z. B. Rotavirus, Coronavirus)
- Bakterien (z. B. E.Coli)
- Parasiten (z. B. Cryptosporidien)
In den ersten zwei bis drei Lebenswochen wird Durchfall bei Kälbern vor allem durch Bakterien und Viren verursacht oder entsteht durch Fehler bei der Fütterung. Letztere gehören zu den sogenannten nicht-infektiösen Ursachen, da hier andere Umstände als die schon erwähnten Erreger die Auslöser sind.
Dazu gehören:
- Stress (z. B. bei Transport oder Umstallung)
- Hygienemängel (im Abkalbe- und Kälberstall)
- Schlechtes Stallklima
- Hohe Belegdichte
- “Besaugen" der Kälber untereinander bzw. Saugen oder Lecken an Geräten oder Stallteilen
- Hoher Fliegenbesatz im Stall
Auch eine nicht korrekt durchgeführte Fütterung kann den gefürchteten Durchfall auslösen. Wenn Sie hier aber auf ein paar wichtige Punkte achten, haben Sie schon viel gewonnen.
Vermeiden Sie folgende Fehler:
- Mangelnde Hygiene bei der Futterzubereitung und Fütterung, auch z. B. Verunreinigungen des Tränkenippels
- Keine ausreichende Versorgung mit Biestmilch (Kolostrum) oder unzureichender Gehalt an Immunglobulinen in der Biestmilch,
- Falsche Tränketemperatur (weniger als 34 °C, höher als 40 °C)
- Zu langes Anbieten der Tränke trotz fehlenden Appetits
- Eine unpassende Tränkemenge (4 bis 8 Liter pro Tier und Tag sollten abhängig von der Tränkephase vertränkt werden - werden 1,5 kg Kraftfutter aufgenommen, sollten Sie mit dem Abtränken beginnen)
- Klumpenbildung und/oder falsche Zusammensetzung des Milchaustauschers bei Kalttränke, die optimale Menge liegt bei 125 g/Liter Tränke bzw. 140 g/Liter Wasser
- Tränkeverweigerung aufgrund von Futter- und Tränkeumstellung
- Hastiges Saufen (bspw. durch kaputte Nuckel oder Stress
Die Grundregel lautet, eine gute Stallhygiene einhalten, auf den tatsächlichen Futterbedarf und das Trinkverhalten der einzelnen Kälber achten und Stress so weit wie möglich vermeiden. Gefordert ist von Ihnen ein umsichtiger und aufmerksamer Umgang mit Ihren Tieren und das zahlt sich nicht nur durch die Vorbeugung von Kälberdurchfall und Infektionskrankheiten aus, sondern wird auch das Klima in Ihrem Stall erheblich verbessern. Nur eine gesunde und zufriedene Herde liefert auch konstant hohe Leistung ohne Krankheitsausfälle.
Kälberdurchfall vorbeugen
Wie so oft im Leben ist es auch in Sachen Kälbergesundheit ratsam, durch sorgsames und gewissenhaftes Arbeiten und den ein oder anderen guten Trick der Entstehung einer Krankheit von vornherein vorzubeugen, anstatt hinterher den Schaden mit viel Aufwand wiedergutmachen zu müssen.
Damit die Tiere vor Gesundheit nur so strotzen und mit allen Anforderungen, die so ein Kälberleben mit sich bringt, gut klarkommen, sollten Sie ab dem ersten Lebenstag auf die perfekte Fütterung Wert legen. Der erste Schritt dabei ist ein gutes Kolostrummanagement, das heißt, Sie bieten dem Kalb sofort nach der Geburt mindestens 4 Liter Kolostrum an und stellen sicher, dass es innerhalb der ersten 24 Stunden eine Gesamtmenge von mindestens 6 Litern Kolostrum erhält. Wichtig ist es, die Qualität der Biestmilch zu kontrollieren. Hier bietet sich die Biestmilchspindel oder der Refraktometer an.
Zur weiteren Aufzucht Ihres Kalbes sollten Sie natürlich nur hochwertige Kälbermilch verwenden und darauf achten, dass die Tränketemperatur bei 39-41 °C liegt.
Um Ruhe für die Tiere in den Betrieb zu bringen, füttern Sie die Kälber zwei bis dreimal täglich jeweils zur selben Uhrzeit. Da auch gesunde Kälber infektiöse Erreger über den Kot ausscheiden und diese beim Heranwachsen zunehmen, wird mit dem Jüngsten in der Herde begonnen und mit den ältesten Tieren abgeschlossen.
Da auch äußerlich gesunde Kälber durch ihre Erreger eine Infektionsquelle für andere Kälber sein können, sollten die Kälber während der ersten beiden Lebenswochen am besten in sauberen Einzelboxen gehalten werden. In der Gruppenhaltung wird idealerweise nach dem "All-in All-out"-System vorgegangen. Sie reinigen die Boxen also zwischen den Durchgängen und achten auf eine ordentliche Belüftung.
Mittel gegen Kälberdurchfall
Ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und einer guten Stallhygiene ein Tier erkrankt, dann sollten Sie aus den schon erwähnten Gründen so schnell wie möglich handeln. Dabei sind fünf Aspekte besonders wichtig:
- Den Elektrolyt- & Wasserhaushalt ausgleichen. Schauen Sie hier gerne nach unserem Produkt JOSERA Curavit - das ist ein effektiver Durchfallstopper für Kälber.
- Die Anzahl coliformer Keime im Darm verringern
- Ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen, um die Reparatur des beschädigten Darms zu unterstützen und eine negative Energiebilanz zu verhindern
- Schmerzlinderung und Stressvermeidung
- Bekämpfung von gramnegativen Erregern und deren Giftstoffen im Blut
Hier ist es am wichtigsten, gleich zu Beginn den Wasserhaushalt zu regulieren, also genügend Flüssigkeit, Salze und Elektrolyte zuzuführen. Danach können Sie sich um die anderen Punkte kümmern und dafür sorgen, dass das Tier sich in einer ruhigen und stressfreien Umgebung erholen kann.
Falls das Kalb Durchfall mit Fieber bekommen sollte, oder die Blutgefäße im Auge nicht mehr fein sind (das spricht für eine Blutvergiftung), muss das Kalb wahrscheinlich vom Tierarzt mit Antibiotika behandelt werden.
Wenn Sie das kranke Kalb von den anderen gesunden Tieren trennen, verhindern Sie damit, dass der Durchfall sich innerhalb der ganzen Herde ausbreitet.
Ein wenig Geduld ist trotz effektiver und bewährter Maßnahmen ratsam, denn Durchfall verschwindet meist nicht von einem Tag zum anderen, sondern kann unter Umständen über mehrere Tage bestehen bleiben. Wenn Sie sich um Ihre kranken Tiere gut kümmern, stehen die Chancen gut, dass diese sich nach spätestens ein paar Tagen wieder vollständig erholen.
Häufigste Durchfallerreger beim Kalb
Sowohl Viren und Bakterien als auch Parasiten können Kälberdurchfälle verursachen, wobei häufig Mischinfektionen vorliegen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die üblichen Erreger, die für diese schweren Durchfallerkrankungen verantwortlich sind.
Virale Erreger
Viren sind die kleinsten der genannten Erreger und greifen die Oberfläche des Darms direkt an, wodurch die Nahrung dann nicht mehr ordnungsgemäß abgebaut werden kann und im Darm zu faulen und zu gären beginnt. Um die anfallenden Substanzen zu verdünnen und auszuschwemmen, werden dann große Mengen Körperwasser passiv in den Darm gezogen: Die Kälber trocknen aus und können später abmagern, da sie kaum mehr Nährstoffe aufnehmen können. Eine Erholung der Darmoberfläche dauert bei Virusinfektionen besonders lange.
Rota-Virus
Rota-Viren haben mit nur 12h (bis drei Tagen) eine kurze Inkubationszeit (also die Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit), was dazu führt, dass Kälber bereits 12-24h nach der Geburt bereits Rota-Virus-bedingten Durchfall bekommen können. Dafür kann sich das Immunsystem der Kälber schon nach wenigen Tagen sehr gut gegen eine Infektion schützen und Kälber, die älter als 10 Tage sind, erkranken so gut wie nicht mehr an diesem Virus.
Handelt es sich um eine reine Rota-Virus-Infektion, stellt sich der Kot meist wässrig bis gelartig-weiß dar, da es sich vornehmlich um Schleim mit unverdauten Milchbestandteilen handelt. In schweren Fällen können auch Spuren von Blut im Schleim zu finden sein. Dies wird z.T. auch als weißer oder blutiger Kälberdurchfall bezeichnet. Wobei wie bei allen Erregern nur schwer vom Aussehen auf die Erreger geschlossen werden kann.
Corona-Virus
Die bovinen Coronaviren, die so heißen, weil sie im Elektronenmikroskop eine Art Krone tragen (lat. Corona = Krone), verhalten sich sehr ähnlich dem Rota-Virus und führen ebenfalls zu wässrigem, gelartigem Kot, tendenziell aber eher gelblich, und im Schleim finden sich geronnene Milchbestandteile und teilweise Blut.
Obwohl die bovinen Coronaviren auch an Atemwegsinfektionen bei Rindern beteiligt sein können, sind sie nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auf den Menschen übertragbar!


Bakterielle Erreger
Viele Bakterien kommen im Darm von gesunden Kälbern vor und werden erst dann zum Problem, wenn das Kalb zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt und dadurch weniger abwehrstark ist oder es sich um spezielle toxinbildende (giftstoff-bildende) Erreger handelt. Diese können nicht nur lokal die Darmoberfläche schädigen, sondern auch in die Produktion der Darmenzyme eingreifen oder bei schweren Fällen in den Organismus übertreten und eine Sepsis verursachen.
Escherichia coli
Der wohl berühmteste Durchfallerreger ist E. Coli. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um einen einzelnen Vertreter, sondern vielmehr um eine ganze Gruppe verschiedener E. Coli-Stämme. Verschiedene Vertreter der E.-Coli-Familie sind reguläre Darmbewohner, nur wenige davon können Durchfälle auslösen. Darunter spielen vor allem ETEC (enterotoxische E. Coli) und EPEC (enteropathogene E. Coli) beim Kalb eine entscheidende Rolle. Deren Toxine schädigen die Darmoberfläche massiv, was sich in einer allgemeinen Darmentzündung und daraus folgend in Bauchschmerzen und wässrigem Kot äußert, selten mit Blutbeimengungen. Die Toxine können im weiteren Verlauf dann aber auch in den Organismus aufgenommen werden und zur Sepsis und damit zum Tode führen. Wie bei Rota- und Corona-Viren sind meist nur Kälber in der ersten Lebenswoche betroffen, später ist das Immunsystem deutlich besser in der Lage, die E.-Coli in Schach zu halten.
Escherichia-Coli-Stämme können auch den Menschen befallen und zu verschiedenen Krankheitsbildern, meist jedoch ebenfalls zu Durchfällen führen.
Gegen alle drei bisher genannten Erreger (Rota- und Coronaviren und E. Coli) hilft die Mutterschutzimpfung!
Clostridien
Durchfallerkrankungen, die durch Clostridien-Infektionen hervorgerufen werden, sind in Deutschland sehr selten anzufinden. Die fraglichen Toxovare (produzierte Gifte) von Clostridium perfringens gehören nicht zum klassischen Spektrum der Kälberdurchfall-Erreger, doch auch sie können gerade in den ersten Lebenstagen zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Typisch sind plötzliche Todesfälle ohne vorangegangenen Krankheitsverlauf. Sollten die Kälber jedoch zunächst überleben, kann es zu Kolikerscheinungen und wässrig-blutigem Durchfall in eher geringer Menge kommen. Statt des Erregers selbst müssen für eine eindeutige Diagnose seine Toxine nachgewiesen werden.
Parasitäre Erreger
Kryptosporidien Kalb
Cryptosporidium parvum, einer der häufigsten Durchfallerreger beim Kalb, gehört ebenfalls zu den Kokzidien und kann auch beim Menschen schwere Durchfälle verursachen. Meist sind hier jedoch Kälber erst ab der zweiten Lebenswoche betroffen, in der Regel frühestens am vierten Lebenstag (normale Inkubationszeit: 6-8 Tage). Da diese Erreger weit verbreitet sind, machen wahrscheinlich mehr als 60 % aller Kälber eine Infektion durch, die jedoch meist ohne Symptome verläuft, wenn kein weiterer Faktor hinzukommt (hoher Infektionsdruck, Stress oder andere Erreger).
Die ausgeschiedenen Stadien dieser Einzeller können in der Umwelt sehr lange überdauern. Um den Infektionsdruck gering zu halten und Infektionsketten zu unterbrechen, müssen daher die betroffenen Stallabteile und Iglus äußerst gründlich gereinigt werden und auch der Übertrag zwischen gesunden und erkrankten Kälbern mit strikten Hygienemaßnahmen minimiert werden.
Diagnosemöglichkeiten
Für die Behandlung des erkrankten Einzeltieres ist der Versuch einer Ursachenforschung nicht sinnvoll. Bei bestandsweisem, gehäuftem Auftreten von Durchfällen innerhalb der ersten 21 Lebenstage sollten jedoch Kotproben zur Untersuchung auf die genannten Mikroorganismen (und Salmonellen) eingeleitet werden. Dabei ist zu beachten, dass insbesondere virale Erreger nur kurze Zeit nach Krankheitsausbruch nachweisbar sind.
Sind auch oder vor allem ältere Tiere betroffen, kommen eher Kokzidien, Salmonellen und bei wechselhaft auftretendem Durchfall auch Giardien infrage.
Schnelltest:
Haben Sie es bereits auf die klassischen Durchfallerreger der Jungkälber eingegrenzt, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, den Erreger auch ohne Labor genauer zu bestimmen. Mit dem Durchfallerreger-Schnelltest können Sie selbst am Hof eine sogenannte „koprologische“ Untersuchung (also einen Kot-Test) durchführen!
Weitere Durchfallerreger beim Kalb
Salmonellen
Gefürchtet im Stall sind auch Salmonellen, vornehmlich Salmonella typhimurium und Salmonella dublin. Obwohl sie nicht klassisch zum Kälberdurchfall-Komplex gehören, sondern eher ausgewachsene Rinder betreffen, sollte auch bei Kälbern an diese Option gedacht werden. Salmonellen können bei Kälbern neben starken, blutigen Durchfällen mit rasch folgender Sepsis auch zu leichten grünlichen Durchfällen ohne Einschränkungen des Allgemeinbefindens führen und so mit dem klassischen Neugeborenendurchfall verwechselt werden. Eine Salmonellen-Infektion ist anzeigepflichtig und führt zu seuchenrechtlichen Maßnahmen!
Kokzidien
Unter der Kokzidiose versteht man eine Infektion mit Eimeria bovis oder Eimeria zuerni. Sie trifft meist ältere Kälber und Jungrinder ab etwa 10 Wochen bis 2 Jahren. Diese Kokzidien werden meist durch Zukauf eingeschleppt und können auch ohne dramatische Durchfälle massiven wirtschaftlichen Schaden verursachen. Denn sie führen zu einem weitreichenden Abbau des Darmepithels der hinteren Darmabschnitte, was zu einer gestörten Nährstoffaufnahme und -verwertung und damit zu Gewichts- und Zunahmeverlusten führt, die oftmals nicht mehr aufzuholen sind. Kommt es zu einem tatsächlichen Durchbruch der Krankheit, so zeigen die Tiere wässrigen, blutigen Durchfall, stellen die Futteraufnahme ein und magern stark ab.
Giardien
Giardia intestinalis wird meist im Kot von älteren Kälbern nachgewiesen und Infektionen verlaufen in aller Regel mild bis asymptomatisch. Gelegentlich kann es jedoch zu wiederkehrenden Durchfällen führen, denen man ebenfalls mit einer Kotuntersuchung nachweisen kann.
Sonstige Erreger
Im Durchfall erkrankter Kälber können diverse weitere Erreger gefunden werden, darunter beispielweise Noroviren, Campylobacter oder Pilzarten (Candida), die jedoch eher selten „im Alleingang“ Durchfallerkrankungen auslösen können.